Kutter Bubnová, Václava: Die NS-Opferverbände und die Opferdiskurse seit 1993 in der Tschechischen Republik und in der Slowakei. Dissertation, Phil. Diss. [online] München 2013
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/17078Der „Opferbegriff“ wurde in der Zeit zwischen 1948 und 1989 in der Tschechoslowakei stark von den Kommunisten und ihren Anhängern geprägt und erst nach dem Fall der kommunistischen Regierung konnte der Prozess einer neuen beziehungsweise freien Bildung des „Opferbegriffes“ unter Einbeziehung der anderen, bis dahin unbeachteten Gruppen der „Opfer des Nationalsozialismus“ in der tschechischen und slowakischen Gesellschaft beginnen. Mit der Festsetzung neuer „Opferdefinitionen“ hängt ebenfalls die Gründung beziehungsweise Wiedergründung von Verbänden und Vereinen eng zusammen, die solche Personen vereinigen und in oder auch gegenüber der Gesellschaft vertreten. |