Lexikon zur Computergeschichte: Compact Disc Interactive – CD-i


In den Jahren 1987/88 präsentierten Philips und Sony der Öffentlichkeit mit CD-i für die optischen Speichermedien einen neuen Standard, der durch eine Kombination von Video, Audio und Text eine Interaktion mit den Nutzern ermöglichen sollte. Im Vergleich zu bisherigen Video- und Audio-Aufnahmen ist der fundamentale Unterschied, dass das lineare Abspielen durchbrochen wird. Der Nutzer kann also durch Menüsteuerung selbst den Verlauf des Mediums beeinflussen. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde von Philips unter dem Namen CD-i auch eine Konsole mit Lernprogrammen und Spielen vermarktet. Wegen der Konkurrenz zur Kombination aus PC und CD-ROM konnte sich CD-i über die 1990er Jahre hinaus nicht etablieren und wurde 1998 schließlich eingestellt.

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