Das hätte es im frühen 19. Jahrhundert nicht gegeben …


http://www.uni-muenchen.de/einrichtungen/zuv/stud_angelegenheiten/wahlamt/download/wahl2011.pdf

Eine Wahlbeteiligung von 8,74 % (S. 127) hätte es im frühen 19. Jahrhundert nicht gegeben. Dies ist umso trauriger, als es sich bei diesem Beispiel um Historiker handelt, welchen die Bedeutung politischer Partizipation und die Geschichte ihrer Durchsetzung bekannt sein dürfte. Einem Historiker, der sich hauptberuflich (Dissertationsprojekt: „Deutsche Bundespolitik im Vormärz (1815 bis 1848). Der Umgang mit den Universitäten zwischen Zentralismus, ›Transstaatlichkeit‹ und »Eigenstaatlichkeitsideologien«„) mit der Geschichte der Universitäten als politischem Raum, ihrer Kontrolle durch den Staat und der Rolle der Studenten darin beschäftigt, erscheint dies umso tragischer. Es bleibt somit nur der Apell an insbesondere die Geschichtsstudierenden auch an der Universität den Urnengang nicht zu verpassen.

Archiv

Kategorien