Revision: [¹20.03.2022]
Im Jahre 1964 begann IBM mit der Entwicklung eines Time-Sharing-Systems für sein Mainframe System/360. Das 1967 präsentierte Design bestand in der Trennung in zwei Komponenten: Das Control Program (CP) stellte als Hypervisor Virtuelle Maschinen mit virtuellem Speicherplatz, virtuellen Druckern sowie virtuellen Lochkartenlesern bereit. Das Cambridge Monitor System (CMS) lief als Nutzer-Betriebssystem auf den Virtuellen Maschinen und verwendete Monitor und Tastatur als Terminals. Da kein anderer Mainframe zur Verfügung stand, lief es auf IBM System/360 Model 40 und trägt den Namen CP-40/CMS. Es konnte bis zu 14 virtuelle Maschinen bereitstellen.
Quelle:
Andreas C. Hofmann: Von Time Sharing bis Cloud Computing. Virtualisierung als eine Grundlage unserer Informationsgesellschaft, M.A. (LIS) Thesis [masch.], Humboldt-Univ. zu Berlin, S. 27f.