Neue Erkenntnisse durch digitalisierte Geschichtswissen­schaft(en)? Zur hermeneutischen Reichweite aktueller digitaler Methoden in informationszentrierten Fächern


In den Digital Humanities herrscht latent die Auffassung, dass über den Einsatz generischer Werkzeuge eine Brücke zwischen den einzelnen Fachwissenschaften und ihren aus­differen­zierten Forschungsmethoden geschlagen werden kann oder soll. Dabei werden zu leicht Unterschiede im Erkenntnisinteresse und in der Hermeneutik übersehen, die z.B. zwischen Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft bestehen und die Verwendung von be­stimm­ten digitalen Werkzeugen entweder erfordern oder auch verbieten. In diesem Beitrag wird nach der hermeneutischen Reichweite aktueller digitaler Methoden für die Geschichtswissenschaften gefragt und dies paradigmatisch an drei Beispielen erläutert: Digitale Handschriften­erkennung, Historische Netzwerkanalyse sowie Historische Semantik. Mehr lesen …

Jörg Wettlaufer: Neue Erkenntnisse durch digitalisierte Geschichtswissenschaft(en)? Zur hermeneutischen Reichweite aktueller digitaler Methoden in informationszentrierten Fächern in: Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften Jg. 2016; DOI: 10.17175/2016_011

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