umsichten news: ‚Von Nix kommt Nix!‘ Nach der Wiederaufnahme der Gespräche zum Verkauf des Alten Bahnhofs geht es nun um Diskutieren, Konzipieren und Finanzieren


sliusica ferrivia Nr. 16 [05.10.2015]

PRESSEMITTEILUNG NR. 16 DES VEREINS VABOSH

Die „DB Immobilien Region Süd“ kündigte in der Sommerpause an, in einen Dialog über den Verkauf des Alten Bahnhofs eintreten zu wollen. Es wurde ferner in Aussicht gestellt, hierbei auch auf die zeitlichen Vorstellungen der Akteure vor Ort Rücksicht zu nehmen. Der Vorstand des Vereins ‚Verrückter Alter Bahnhof Oberschleißheim‘ begrüßt diese Perspektive ausdrücklich. Wir stehen in Kontakt mit Vertretern der Gemeinde, um ein abgestimmtes Auftreten zu ermöglichen. Um die anstehenden Beratungen substantiell zu befördern, werden wir zeitnah erste schriftliche Konzepte für Nutzung, Finanzierung und Trägerschaft erarbeiten. „‚Von Nix kommt Nix!‘ Nach der Wiederaufnahme der Gespräche zum Verkauf des Alten Bahnhofs geht es nun um Diskutieren, Konzipieren und Finanzieren“, sagt der VABOSHVorsitzende und Historiker Andreas C. Hofmann.

Erste Nutzungskonzepte wurden in Form der bildlichen Zukunftsvisionen VABOSH 2020 day (LINK) und VABOSH 2020 night (LINK) in diesem Jahr bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie skizzierten ein Kulturcafé, Aufführungen in der Wartehalle, ein Heimatmuseum sowie Konferenzräume für Vereine. „Diese computergestützten Darstellungen zeigen, wie es am Alten Bahnhof in fünf Jahren aussehen könnte“, sagt die Geschäftsführende VABOSHVorsitzende und Architektin Anke Schuster, welche die Visualisierungen gemeinsam mit ihrer Kollegin Diana Barbat erstellte. In einem nächsten Schritt werden diese bislang rein visuellen und deskriptiven Vorstellungen in eine Planungsskizze gegossen, welche den Bauplan des Gebäudes und die Grundstücksverhältnisse vor Ort berücksichtigt. Entsprechende Unterlagen liegen bislang aber leider noch gar nicht oder erst seit kurzem vor.

Wie werden diese Vorhaben finanziert? Der Verein hatte bereits Ende 2014 leider ohne Erfolg beim Gemeinderat einen Antrag auf 100.000 € für den Erwerb des Alten Bahnhofs gestellt. Vor dem Hintergrund von über 1.000 Petitionsunterstützern und fortgeschrittener konzeptioneller Arbeiten ist zu hoffen, dass ein erneuter Antrag erfolgreich ist. Um der Gemeinde nicht die Renovierungskosten aufzubürden, sind weitere Geldquellen zu identifizieren. Wenn z.B. jeder zweite Oberschleißheimer Haushalt sich mit 50 € an einer Genossenschaft beteiligte, stünden über 180.000 € zur Verfügung. Und auch die Einbindung privater Investoren wird geprüft. „Ganz neu erfinden müssen wir das Rad aber nicht, da wir uns andernorts an vergleichbaren Projekte orientieren können“, sagt

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