#ww1 Die „Judenzählung“ im Ersten Weltkrieg und die Wurzeln des radikalen Antisemitismus der Nachkriegszeit


http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/?nav_id=5483

Der Düsseldorfer Historiker Prof. Dr. Gerd Krumeich spricht in seinem Vortrag über „die größte statistische Ungeheurlichkeit des 1. Weltkriegs“ (Egmont Zechlin), die durch die Oberste Heeresleitung im Herbst 1916 angeordnete „Zählung der Juden im Heer“. Er referiert dabei die Ursprünge und zeitgenössische Wahrnehmung der „Judenzählung“ und fragt nach ihrer Bedeutung über das reine Geschehen hinaus. Seine These: Die „Judenzählung“ hatte enorme Konsequenzen für die Folgezeit und wirkte bis in die Ideologie der Massenvernichtung hinein.

© Text: Thomas Podranski @ L.I.S.A.

Archiv

Kategorien