Facebook, Twitter & Co sind in aller Munde und da möchte es sich auch der ‚Verrückte Alte Bahnhof Oberschleißheim‘ nicht nehmen lassen, in den sozialen Netzwerken vertreten zu sein. „Solch ein schändlicher Umgang mit geschichtsträchtigen und das Ortsbild prägenden Gebäuden, wie ihn die Deutsche Bahn vor Ort pflegt, geht uns alle an“, schildert der Historiker Andreas C. Hofmann, der u.a. die Internetaktivitäten der Initiative VABOSH — so das Akronym — koordiniert. Nach diesem Motto sollen aktuelle Informationen über das Gebäude, die Initiative und ihre Aktivitäten auch im Web 2.0 verfügbar sein.
Hierzu wurde auf der Social-Media-Plattform Facebook eine eigene Fanseite eingerichtet. Sofern ein Nutzer bei Facebook angemeldet ist, kann er die auf http://fb.com/vabosh eingestellten Nachrichten durch Betätigen des ‚Like‘ bzw. ‚Gefällt mir‘ Buttons abonnieren. Über Facebook können die Bestrebungen für den Erhalt des Alten Bahnhofs weiterverbreitet und publik gemacht werden. „Denn nur mit einer möglichst großen Öffentlichkeit werden wir verhindern, dass das Bahnhofsgebäude irgendwann wegen Einsturzgefahr oder Planungen der Bahn abgerissen werden muss“, fährt Andreas C. Hofmann fort.
Neben einer Präsenz bei Facebook verfügt der Alte Bahnhof auch einen Account beim Kurzmitteilungsdienst Twitter. Unter http://www.twitter.com/vabosh sind ebenfalls Neuigkeiten über Gebäude und Initiative abrufbar. Außerdem besteht im Rahmen des ortgeschichtlichen Blogs von Andreas C. Hofmann eine Rubrik zum Alten Bahnhof, deren Meldungen kommentiert werden können. Sie ist über http://www.umsichten-online.de/vabosh erreichbar. Einen RSS-Feed zum schnellen Abonnieren neuer Meldungen auf das Handy oder einen anderen Newsreader gibt es unter http://www.vabosh.de/rss.
Die Initiative „Verrückter Alter Bahnhof Oberschleißheim“ um Andreas C. Hofmann, Anke Schuster, Walter Klar, Ute Litters-Wagatha, Karin Schulze und Irene Beck hat den Erhalt des Alten Bahnhofs und seine Nutzbarmachung für die Öffentlichkeit als Ziel. Die Initiative ruft alle Oberschleißheimer Bürgerinnen und Bürger dazu auf, beispielsweise über die zuvor geschilderten sozialen Medien ihr Interesse am Bestand des Bahnhofsgebäudes zu bekunden. Nur mit ausreichend öffentlichem Druck können ein Verfall oder gar Abriss verhindert werden.