Lexikon zur Computergeschichte: Konventioneller Speicher


Als Konventionellen Speicher bezeichnete man in der x86-Architektur die ersten 640 KiB RAM (unterhalb von A0000hex), welche ohne weitere Umwege von Betriebssystem und Prozessor direkt addressiert werden konnten. Da dies das zehnfache des Speichers des ersten IBM-PCs Anfang der 1980er Jahre darstellte, rechnete man nicht so schnell mit einem Überschreiten dieser Grenze. Andere Techniken wie HMA, UMB, XMS und EMS ermöglichten allerdings eine Addressierung weit höherer Speicherräume. Heutzutage spielt der konventionelle Speicher nur noch eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr.

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