Die Urkunden Manfreds, bearb. v. Christian Friedl unter Verw. v. Vorarb. v. Markus Brantl.


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Manfred, ein Sohn Friedrichs II., herrschte nach dem Tod seines Vaters zunächst als Regent für seinen Halbbruder Konrad IV., später für seinen Neffen Konradin im Königreich Sizilien. 1258 ließ er sich, gegen die Ansprüche Konradins, in Palermo zum König des Regnum Siciliae krönen und versuchte fortan seinen Herrschaftsanspruch auch in Norditalien gemäß der imperialen Idee Friedrichs II. durchzusetzen. Sein Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand der Päpste und mehr noch an den zunehmenden Spannungen zwischen Guelfen und Ghibellinen in den norditalienischen Kommunen. Mit Karl von Anjou, dem Bruder des französischen Königs Ludwig dem Heiligen, bekam Manfred einen von den Päpsten unterstützten Gegner im Kampf um den sizilischen Thron. In der entscheidenden Schlacht bei Benevent im Februar 1266 verlor der junge Staufer nicht nur seine Herrschaft, sondern auch sein Leben.

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