Lexikon zur Computergeschichte: Digital Research Disk Operating System – DR-DOS


Während des Erfolges der Disc-Operating-Systems in den 1980er und frühen 1990er Jahren war DR-DOS eine Distribution, welche sich neben MS-DOS von Microsoft und PC-DOS von IBM behaupten konnte. Das System kam 1985 als DOS-Plus auf den Markt und basierte auf dem von Digital Research vertriebenem Control-System for Microprocessors (CP/M). Seit 1988 war es zu MS-DOS kompatibel und wurde unter dem Namen Digital-Research-Disc-Operating-System (DR-DOS) verkauft. Wegen Zweifeln über die Kompatibilität zu MS-DOS konnte sich DR-DOS letztlich nicht durchsetzen. Nach den Übernahmen durch Novell und schließlich Caldera erschien das Betriebssystem zwischenzeitlich unter den Namen Novell-DOS und Open-DOS. Seit 1997 und der Version 7.01 hatte es wieder den alten Namen.

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