Der „Bundesverband“ der Geschichtsstudierenden in Deutschland: Die Bundesfachschaftentagung (BuFaTa) Geschichte


Viele Studierende dürften den Eindruck haben, „wahre“ Hochschulpolitik würde nur unter Professoren stattfinden. Vielleicht wird Studierendenverbänden wie dem bundesweiten fzs (Freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften) noch ein gewisses Maß an Einfluss attestiert. Aber die einzelnen Fachschaften? Haben diese die Möglichkeit, über die Grenzen ihrer Universität hinaus Politik zu machen?

Diese Möglichkeit bietet die jährlich stattfindende Bundesfachschaftentagung Geschichte (BuFaTa). Turnusmäßig an verschiedenen Unis in Deutschland ausgerichtet, treffen sich nicht nur die bedeutenden Geschichts-Fachschaften aus ganz Deutschland einmal im Jahr, um sich über die hochschulpolitischen Entwicklungen in ihren Fächern auszutauschen. Dies mag als überflüssig erscheinen, ist es allerdings nicht! Bietet es doch die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und die Entwicklungen an anderen Universitäten mitzuverfolgen. Ob Studienbeiträge, BA/MA-Reform, berufliche Perspektiven oder einzelne Fachschaftsprojekte. Die BuFaTa bietet die Möglichkeit, sich auszutauschen und eigene Projekte zu profilieren.

Zwischenzeitlich hatten sich auch regionale Formen der Koordination der Geschichts-Studierendenvertretungen entwickelt. So gab es in Bayern im letzten Jahrzehnt zahlreiche, von der Fachschaft Geschichte der LMU München initiierte Landesfachschaftentagungen (LaFaTa), welche den regionalen Besonderheiten – in diesem Fall des bayerischen Bildungswesens – Rechnung tragen sollten.

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